Im Dezember 2009 ging es weiter in Richtung Süd-Westen zur Salzwüste Uyuni („salar de Uyuni“). Diese ist mit 12.000 km² die größte Salzwüste der Welt und liegt auf einer Höhe von 3.653 m, weshalb viele Leute Coca-Blätter gegen die Höhenkrankheit kauen.
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Salvador Dali |
An den Folgetagen fuhren wir zu einem See, der aufgrund einer bestimmten Algenart rosa gefärbt war und der überdies als Habitat einer Horde wilder, pinker Flamingos diente. Das Buttongras erinnerte an knallgrüne, in der Landschaft verstreute, Sitzpolster. Bei unserem Marsch bestaunten wir die Skelette verstorbener Lamas und Alpakas, während uns der Wind um die Ohren fegte. Umgeben von diesen anmutigen Tieren, welche unbeirrt an einem Bachlauf grasten, bereitete uns unser Tourguide uns bolivianische Köstlichkeiten zu. Am letzten Tag besuchten wir einen Ort, der uns in „ein Land vor unserer Zeit“ versetzte. Nach einem Bad in den natürlich heißen Quellen, erreichten wir einen noch aktiven Vulkan. Auf dünnen Pfaden konnte man entlang der unzähligen Gruben wandeln, aus denen es dampfend empor brodelte. Auch gab es viele Geysire- heiße Quellen, aus denen warmes Wasser aus den Tiefen des Erdreiches als Fontäne herausstößt. Auf der Rückreise stieß ein weiterer Passagier hinzu, welcher uns erzählte, dass er mit Privateskorte in einem, mit Wasser gefüllten, Krater eines Vulkans auf Tauchgang gegangen war.
Uyuni in Kurzform: einer der Höhepunkte unserer Reise; wir hatten das Gefühl in die Fotographien der „National Geographic“ einzutauchen, eine Landschaft die surrealer nicht sein könnte. Daher scheint es auch nicht verwunderlich, dass Salvador Dalí sich bei einem Besuch Uyunis für sein Werk inspirieren ließ.
"Zugfriedhof" |
unser Reisejeep |
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